Morbide Welt

Dienstag, 2. Oktober 2007

Mein Amoklauf.

apos Es ist aufregend, wenn man die Gelegenheit bekommt Eier zu beweisen. Wenn man die Wahrheit in Gegenwart anderer ausspricht und damit das ganze verabscheuungswürdige, respektlose, falsche, demütigende System in die Luft jagt, mit dem sie sich schützen. Nur noch wenige Tage, zwei vielleicht (morgen ist ja Feiertag zum Kräftesammeln), dann werde ich es durchziehen und damit Pionierarbeit für die betreffenden Menschen leisten. Es wird vernichtend. Wahrscheinlich habe ich dann eine Hand voll Feinde mehr.

Es waren ja mal gute Freunde. Waren. Sie sind es eigentlich nie gewesen. Aber das musste ich selber mit der Zeit rausfinden. Gestern war ich noch der Ansicht, dass ich da einfach oberflächlich mitspiele. Aber das werde ich nicht. Wenn ich mit den sechs Leuten das nächste Mal Kaffee trinke und mir schier endlose, sinnlose und oberflächliche Tiraden über NICHTS reinziehen muss, dann platze ich mit der Wahrheit raus. Dann, wenn alle ihren Kaffee vor sich stehen haben, sich nicht zuhören und nicht weglaufen können. In aller Öffentlichkeit. Dann schlag ich sie mit der Wucht einer einfahrenden Lok in den Bahnhof ihrer Persönlichkeit zurück. Ich werde sagen, wie alle übereinander reden und lästern, sie demütigende Spielchen einfallen lassen um jemanden dumm dastehen zu lassen. Und ich scheue mich nicht auch mit mir selbst reinen Tisch zu machen, zuzugeben, ehrlich zu sagen was ich alles mitgemacht habe um in diesem Kreis zu bleiben. Ich habe sowieso nichts zu verlieren. Wie ein Terrorist, der sich in die Luft jagt.

Einen werde ich mir besonders vornehmen. Die Stimme rechts von mir. Derjenige, vor dem mich alle zuhause gewarnt haben. Dem ich mehrere Male klipp und klar ins Gesicht gesagt habe, dass er aufpassen soll, wie er mit mir umgeht, mich nicht verarscht. Ich habe ihm damals gesagt, dass ich sonst meine Konsequenzen daraus ziehen werde. Er denkt, dass ich damit meinte, dass ich mich zurückziehe. Deswegen macht er mir das mit Demütigungen leichter. Aber das Fass ist jetzt mehrere Male übergelaufen. Mein Ziel ist es nicht ihn bzw. alle voreinander bloßzustellen. Auch wenn es genauso kommen wird.

Ich bin nur für das verantwortlich was ich sage und nicht wie die anderen es aufnehmen.

Ich werde jedes kleinste miese Detail enthüllen. Den Gruppenkomplex und all die Lügen auf den Tisch packen und meinen Scheinwerfer raufhalten. Mir tut es um einen der Gruppe leid, weil der immer ehrlich und in Ordnung war. Aber ich spreche ihm die Intelligenz zu, mich zu verstehen. Ihn werde ich verschonen.
Der Sinn dieser ganzen Sache ist folgender:
Ich habe es satt nicht ehrlich meine Meinung sagen zu können. Ich habe es satt mit Mitte 20 noch in vorpubertären Verhaltensstrukturen stecken zu bleiben, mir einen Rang in der Hierarchie zu erkämpfen, die sich „Freundeskreis“ nennt. Ich will nicht mehr verarscht werden und mitbekommen müssen, wie hinter meinem Rücken schlecht über mich geredet wird, genau wie sie es auch untereinander betreiben. Ich habe es satt, dass wenn ein Problem auftaucht, die Ursache unter den Teppich gekehrt wird ohne darüber gesprochen zu haben und das derjenige, der für ein Problem verantwortlich ist, ausgegrenzt wird.
Ich habe es satt. Ich hasse es. Ich habe da zu lange mitgespielt. Ich bin jetzt klar. Ich werde die Ehrlichkeit erzwingen. Wenn keiner es tut, dann opfer ich mich eben. Ich habe Gott sei Dank genügend gute Freunde, die das verstehen. Ich brauche mich nicht mehr zu verstellen.

Das wird einen riesen Knall geben. Das wird das erste Mal in deren Leben sein, dass jemand so brutal die Fronten ein für alle Mal klärt und alle wissen, wie wer über wen denkt und spricht. Das ist mein Geschenk an alle. Und entweder werden sie sich nie wieder sehen (denn ich werde wie gesagt jedes miese Detail auspacken) oder sie werden sich was vormachen und sich gegen mich verbünden.
Vergessen werden sie es nicht. Auch nicht das, was ich ihnen damit bewusst gemacht habe: Ehrlichkeit ist der Schlüssel zu allem in der Welt der Freundschaft. Und wenn sie das nicht kapieren, dann tut mir das auch nicht leid, dass ich bald eine Handvoll Feinde habe.

Das wird mein persönlicher Amoklauf. Ich bin aufgeregt. Ich werde alle verlieren. Aber das ist gut so. Dann kann ich nachts endlich wieder ruhig schlafen und in den Spiegel schauen. Das ist es mir wert.

Montag, 1. Oktober 2007

Ladezonen in der Wüste.

apos „Hast du mal nachgeschaut wie teuer der Flug wäre?“, sagt die Stimme rechts von mir. Die Stimme links von mir schweigt. Meine Augen ruhen auf meiner Tasse Kaffee. Es ist Mittagszeit, doch der Himmel verkleidet sich dunkel und regnerisch, man könnte meinen, dass der Tag jetzt schon sein Ende nimmt.

Mein Blick schweift zur Stimme links von mir, die immer noch schweigt, meinen Blick jedoch auffängt und losmurmelt. Ich vernehme undeutliche Sätze und merke, dass die beiden Stimmen Blicke austauschen, die man nur austauscht, wenn man etwas bespricht, dass ein dritter möglichst nicht mitkriegen soll. Ich werde neugierig und frage worum es denn gehe.
„Wir wollen Silvester vielleicht in Irland verbringen.“, sagt wieder die rechte Stimme. Schweigen. „Hab ich dir das nicht letztens erzählt?“, fügt sie noch ganz beiläufig hinzu.

Nein. Mir wurde nichts dergleichen berichtet. Und die Blicke, die zwischen den Stimmen ausgetauscht wurden, bevor ich meine scheinbar unwichtige Frage eingeworfen habe, bestätigt das. Offensichtlich möchte die Stimme rechts von mir etwas grade rücken, merkt jedoch nicht, dass sie es nur schlimmer macht.
Die Freundschaft, die mich und die rechte Stimme mal verbunden hat ist mittlerweile zu einer Ladezone verkommen. Eine Ladezone mit soviel Sinn, wie die in einer Wüste.
fabrik

Wenn die rechte Stimme mir sagt, dass sie abends nochmal anruft, dann ist das gleichzusetzen mit der Frage „Wie geht’s dir so?“, die man einem Bekannten stellt, den man einmal die Woche zufällig an einer Bushaltestelle trifft. Es kommt natürlich kein Anruf, mir ist das bewusst und der Stimme rechts von mir auch.
Es ist eine leere alte und marode Fabrikhalle, in der man sich wohler fühlen würde, als mit jemanden Kaffee zu trinken, der keinerlei Interesse an meinem Leben zeigt, sich selbst mit Oberflächlichkeit abschottet und einen teilweise demütigt mit Aussagen wie: „Hab ich dir das nicht letztens erzählt?“

Es gab kein „letztens“. Und so wie es sich anfühlt wird es ein solches auch so bald nicht mehr geben. Und während ich die Enttäuschung darüber in der Wüste auf der Ladezone ablade, stellt sich mir die Frage, inwiefern die Freundschaft wirklich mal Bestand hatte. Die Stimme rechts von mir ist abwesend und war es in den letzten Monaten eigentlich immer. Zweimal habe ich versucht etwas in Bewegung zu setzen. Zweimal wurde mein Anliegen/Angebot registriert. Aber das war es auch schon.

Nichts hat sich geändert. Nur mein Denken darüber. Also spiel ich einfach mit, wenn weiter Luftschlösser gebaut werden, die für mich keinen Platz mehr haben. Dabei war ich doch einer der wenigen, die die rechte Stimme immer reflektiert haben.
Aber offensichtlich gefällt das manchen Leuten nicht. Vielleicht leben sie gut mit ihren Wüsten und ihren Ladezonen. Ich für meinen Teil lade da aber nur noch ab und verschwende keine Zeit mehr damit aufzuladen. Denn ich möchte nicht so oberflächlich und demütigend „Freunde“ behandeln, wie die Stimme rechts von mir.

Ich bezahle meinen Kaffee. Dann gehe ich. Es regnet immer noch.

Montag, 23. Juli 2007

Du bist Deutschland.

apos Wer seit ein paar Wochen mal wieder in der Tram von Jena gesessen hat, wird eine erschreckende Diagnose ausstellen müssen: der Zustand des Aufmerksamkeitsdefizitsyndroms der Stadt Jena hat sich drastisch verschlimmert. Von vorn bis hinten, von oben bis unten ist die Bahn von innen beschriftet mit Kinderzitaten. Die kleine Jessica (7 Jahre) meint z.B., dass sie froh sei, gerne in Jena zu wohnen, weil ihre ganze Familie in einem Haus wohnt und alle einer Arbeit nachgehen.
Dass es nicht schwer ist, eine sechs-köpfige Familie in zehn Stockwerken eines Neubaublocks unterzubringen, weiß die kleine Jessica wohl noch nicht. Und dass das stündliche Pfandflaschen-Zurückbringen von Papa gar keine richtige Arbeit ist, wird sie auch noch rechtzeitig erfahren.

Oder der kleine Lukas (auch 7 Jahre), der Jena so toll findet, weil das Stadion des Carl-Zeiss-Jena-Fussballclubs so richtig dufte ist. Er kann noch nicht ahnen, wieviel Urin und Kotze in den angrenzenden Grünflächen jedes zweite Wochenende einsickert. Ihm ist auch noch nicht bewusst, dass die Jungs mit den verschiedenen Trikots im Paradiespark nicht laut singen und miteinander spielen, sondern sich anschreien und sich die nächsten 10 IQ-Punkte aus dem Schwabbelkasten nördlich vom Hals rausprügeln. Der kleine Lukas hat auch keine Ahnung, dass ein Stadion eben Standard für eine Stadt sein sollte. Kinder sind so schön naiv, dass finde ich toll.



Diese Zitataktion zeigt mal wieder eins:
Jena will geliebt werden, steht aber bei Familienfeiern der Großstädte immer noch in der Ecke. An Selbstbewusstsein mangelt es nicht, wohl eher daran, dass sich kein Schwein für die Stadt der Denker und Dichter interessiert. Die Gründe dafür liegen ein kleines bisschen auf der Hand. Ob nun nach Neil Postman oder Aldous Huxley. Kurz zusammengefasst wir verblöden, weil wir es wollen und deswegen auch zulassen. Das fängt ironischerweise bei TV-Sendungen an, die sich über dumme Menschen lustig machen. Menschen, die auf die Frage, wieviel Einwohner unsere Monarchie (*g*) Deutschland wohl habe, mit einem charmant-dümmlich fragenden "Keene Ahnung! Drei Miionen?" antworten (das 'll' in 'Millionen' fehlt nicht ohne Grund). Wenn ich das sehe, lustig finde und zwei Tage später auf Arbeit einem Kollegen erzähle, der dann mit mir lacht um anschließend zu sagen "Drei Millionen. Haha, ist das lustig. Wie blöd kann man sein. Das sind doch mindestens 5 Millionen.", dann find ich das einfach nur noch witziger.

Wir sind so degeneriert, dass wir nur noch erzählen. Wir haben gar nicht mehr den Drang unsere sozialkulturell-subjektive Wirklichkeit zu überprüfen. Deswegen lassen wir doch unsere Kidner sprechen. Wir zitieren sie, weil sie sich nicht dafür schämen müssen, dass sie das sagen, was wir als Erwachsene sagen wollen. Sie dürfen naiv sein. Sie sind damit ja nicht dumm. Wenn Jessica in zehn Jahren eventuell dann das zweite Mal abgetrieben hat und sich mit Lukas trifft, dessen drittes Strafverfahren aus Mangel an Beweisen eingestellt wurde, dann werden sie lustig Klingeltöne austauschen, "Das perfekte Dinner" gucken und sich einig sein, dass es gar nicht so schlimm ist genau so "viel" zu wissen wie vor zehn Jahren.

Neil Postman sagte mal: "Fernsehen wurde nicht für Idioten erschaffen - es erzeugt sie.". Der Knabe hat verdammt recht damit. Unsere Sehgewohnheiten modifizieren sich weiter und weiter. Wir lassen uns totlügen und mit besonders tollen Plakaten in der Bahn erfreuen. Ist ja auch viel intressanter, als die doofe Tageszeitung.

Wir sind morsch im Kopf, kennen nicht die Einwohnerzahl unseres Landes und lassen uns von den Kindern feiern, was wir doch alles auf die Beine gestellt haben. Wir haben uns über viele Jahre BWL in die Köpfe gedroschen, sind dabei den fiesen Steinen der Kultur und Bildung ausgewichen und konnten uns die Telefonnummer der tätowierten Schlampe von nebenan merken, der wir einen reingejubelt haben. Wir sind degeneriert.

Wir sind Deutschland. Wir sind 'Dichter' als Goethe.

Auf uns und unsere genialen Kinder, die wiedermal bewiesen haben, dass sie sich aus Unwissenheit und Naivität ausnutzen lassen, uns ein Spiegelbild unseres genialen Erfolgs zu liefern.

Liebes Jena, du bist eine schöne Stadt. Aber leck mich am Arsch.

Freitag, 13. Juli 2007

Das 'Das'.

apos Ich studier Kunstgeschichte. Und jedes Mal, wenn mich jemand fragt, was man denn damit später machen kann, bedeutet das in der Regel: Aha. So ein Unsinn. Brotlos. Wozu? Interessiert doch keinen.

Und dann gibt es Menschen, die aus Unwissenheit den Respekt vor der Sache, die ich verfolge, verlieren.
Nehmen wir mal eine weiße Leinwand, die in einem Museum hängt. Die Meisten würden darüber den Kopf schütteln und sagen:

Das soll Kunst sein? Eine weiße Leinwand? Das ist doch keine Kunst! Das kann ja jeder machen.

Nein. Kann man eben nicht. Natürlich ist es jedem gestattet zu behaupten, er könne so etwas auch machen. Aber zu behaupten, dass das keine Kunst sei, ist schlicht weg falsch. Das ist keine große philosophische Kür.

Kunst ist nämlich eine Reflektionstätigkeit.
Wenn jemand eine Leinwand mit Farbe bespritzt oder sie weiß lässt und dann diesen einen Titel gibt, ist es unlogisch zu behaupten, dass man das selbst ja auch kann und das es deswegen keine Kunst ist.

Kopie-von-bla In dem Moment, in dem man nämlich vor einer weißen Leinwand steht und behauptet, dass man das auch kann, erkennt man das betrachtete Objekt (die weiße Leinwand) als einen Beitrag auf die Frage "Was ist Kunst?" an. Und damit ist das Kunstobjekt nicht kritisierbar, denn man hat darüber reflektiert. Wenn man sich darüber aufregt, dass eine weiße Leinwand nichts zeigt und sie deswegen keine Kunst ist, dann ist das ein Paradoxon: "Nichts" ist doch etwas. Und man hat über die Deutung des Objektes reflektiert und kam zu dem Schluss: Das kann ich auch.
Und genau dann wird es zu Kunst.

Eine Antwort auf die Frage "Was ist Kunst?" ist zum Beispiel: Ästhetik. Und Ästhetik beginnt bereits beim Nachdenken, nicht erst beim Antworten oder Aussprechen seiner Gedanken. Nachdenken ist Reflektieren. Und Reflektieren findet im Kunstwerk/Kunstobjekt statt. Wenn ich eine weiße Leinwand anblicke, dann denke ich darüber nach und wenn es nur Gedanken sind wie "Kann ich auch".

Kunst ist eine Reflektionstätigkeit. Und wenn Duchamp ein Stehpissior im Museum ausstellt, kann man nicht behaupten, dass das keine Kunst sei. Denn wenn man eine Herrentoilette betritt um zu urinieren, denkt man ja auch nich beim Anblick des Pissoirs: "Tzzz... dieses Pissoir, ey..... das kann ich auch". Wenn es in einem Museum steht, dann denkt man sich, wieso man so ein doofes profanes Pissoir ausstellt, dass man überall kaufen kann. Und genau das ist der Reflektionsmoment. Und dann ist es Kunst.

Und zur Erklärung des "BlaBla"-Bildes da oben:

BLA? = Eine Frage.
BLABLABLABLA. = Die Klärung und Antwort der Frage.
BLABLA! = Die reflexive Schlussfolgerung der Antwort auf die Frage.
Der freie Platz unter den 'BLA's = weiterer Raum für weitere Gedanken zu der Frage.

Mein Kumpel Thomas nennt das Bild "Philosophie".

Voilà. Ein Kunstwerk.

Ein Grund, warum ich Kunstgeschichte studiere. Man reflektiert. Das macht unser Bewusstsein aus. Das ist Leben. Leben bedeutet unter anderem Arbeiten. Und das habe ich damit getan.

[Das war natürlich nicht der angekündigte Beitrag.]

Sonntag, 6. Mai 2007

Gewalt im Kornfeld.

aposEs hätte so schön werden können. Ein gelungener Abschluss für den Sonntag. Ein gelungener Reset für die Woche, die sich unerwartet angenehm entwickelt hat. Joggen. Und zwar meine Lieblingsstrecke. Oder die es bis heute war. Komm ich nach vier Kilometern in Kunitz beim Schafstall angejoggt und werde von drei Halbstarken dumm angemacht. Ich dachte es hackt.

„Wie siehst du denn aus?“, ejakulierte aus einem kümmerlich beleuchteten Kopf schon von weitem als man mich sah. Ich dachte mir erstmal nichts und lief weiter auf sie zu. Ich ahnte schon was kommt. Da sprang einer der drei Typen (der mit der Bierflasche, was mir schon mal suggerierte, dass die nüchtern nicht so mutig wären) auf als würde er sich mir in den Weg stellen wollen und krempelte seinen linken Ärmel hoch.
Da ich nicht, wie die drei Solarium-Mokkatässchen vor mir, als Kind zwar dreimal in die Luft geworfen, aber nur zweimal aufgefangen wurde, schätzte ich die Situation folgendermaßen ein, wobei sich mehrere Alternativen in meinem Kopf als „wahrscheinlich“ zu identifizieren versuchten:

1) Ich renne weiter und kassiere einen heftigen Clothline und anschließend ein kleines Tänzchen inklusive mit Geschwindigkeit ins Gesicht fassen.
2) Die drei Thüringer Bratwürstchen machen nur einen Harten und weichen mir aus. Denn nur die Harten kommen in den Garten. Wobei ich mir nicht ganz sicher war, ob denen klar war, dass die Härteren zur Gärtnerin kommen.
3) Ich drehe um und lasse mich aus der Ferne demütigen, wobei denen natürlich nicht klar ist, dass es mich nicht tangiert, was Fix und Foxi und deren geistig umnachteter Cousin sagen. Mir war eh klar, dass sie mir nicht zum Abschied winken würden.
4) Ich bin es, der die Atmosphäre der dümmlich anmutenden Aura des halbstarken Milchbrötchens durchbricht und ihm ganz provokant als erstes einen körperlichen Verweis erteile. Mir war klar, dass der Paragraph 23 des Notwehrgesetzes verspielt wäre. Aber vielleicht hätte es sie eingeschüchtert.

Nun. Ich entschied mich auf jeden fall für das Nicht-Umkehren. Was sich beinahe als fatal rausstellte. Die drei Typen hatten, wie sich rausstellte, nicht nur ein großes Maul. Sie waren in der Tat gewalttätig.
„DU IDIOT!“, dachte ich. Da warten drei offensichtlich gewaltbereite Großmäuler, die neben Bier auch Mut getankt haben und wer läuft weiter drauf zu? Ich.
Es roch nach Gewalt. Wenn nicht körperliche, dann wenigstens geistige. Auf jeden Fall keine gute Gewalt.

Ich schaute auf den Boden, obwohl mir klar war, dass das nichts bringt und denen nur Angst suggeriert. Ja, Spatzenhirne sind in der Lage gewisse Reize zu ihrem Vorteil zu deuten. Wegsehen macht eben keinen Sinn, wenn man schon als potentielles Opfer ausgewählt wurde. Traurigerweise erklärt dies auch, warum so viele Menschen trauriger aber verständlicher Weise wegsehen bei Gewalttaten. Ich sehe noch in meinem Blickwinkel, dass der Typ eine Geste macht. Es sah so aus als würde er mir Bier anbieten, was natürlich Unsinn ist, bedenkt man deren Pläne mich einzustampfen. Quasi eine 50 Cents-billige Flüssighenkersmahlzeit.

Unsinn war auch, dass mein Äußeres IGNORE ausstrahlte. Wem hätte aber diese Provokation gelten sollen, wenn nicht mir. Die Schafe hinter mir schauten zwar auch ganz komisch zu den Typen. Aber ein Schaf kann man ja nicht dumm anmachen mit „Wie siehst du denn aus?“.
„BINGO!“, dachte ich mir. Verhalte dich jetzt einfach wie ein Schaf. Die Schafe scheinen ja offensichtlich in friedlicher Koexistenz mit den drei Prolls zu leben. Ich habe auf den ersten Blick keins mit blauen Flecken ausmachen können. Ich hatte keine Möglichkeit. Weit und breit war niemand zu sehen. Nur ein riesiges Feld. Mein Handy hatte ich natürlich auch nicht dabei. Das macht auch keinen Sinn, wenn man nur mal eben Joggen will, es sei denn es hat einen integrierten 100ml-Wasserspender.


Das herannahende Bier in meinem peripheren Blickwinkel erwies sich als geöffnete Hand und wenn mich nicht alles täuscht war es ein kläglicher Versuch einer Ohrfeige.
Die Tatsache, dass ich schon ein bisschen Schiss hatte wurde verdrängt von dem Gedanken, dass Ohrfeigen eigentlich ziemlich ‚Mutti’ sind. Was nicht heißen soll, dass ich lieber eine Faust im Gesicht gehabt hätte.

Was sollte das nun eigentlich werden? Meine Stimmung hat bis zu diesem Auffeinandertreffen bestens funktioniert.
Ich frage mich manchmal, ob Dinge und Zustände nur funktionieren um Energie für den ‚Worst Case’ zu sammeln.
Dieses Gewaltding liegt mir nicht. Ich bin nicht gewalttätig. Nicht mal wenn man mich reizt und ich dabei nicht mal aufrecht stehen kann, weil ich ein bis zwei Fässer Bier im Turm habe. Nein, nicht mal dann.
Auf jeden Fall, hat der Rocky Balboa von Kunitz an meinem Gesicht vorbei geschwuchtelt. Ob er das wollte oder nicht, spielte keine Rolle für mich. Wenn er mich getroffen hätte, dann hätte ich ihm aus kurzer Distanz ins Gesicht gekotzt. Das ist meine Form der Gewalt. Ein riesiger Schwall als Resonanz hätte ihm und seinen beiden Orks ordentlich in die Suppe der weiteren Abendplanung geschissen.
Ich lief also weiter, und hörte ihn noch unverständlich was ‚Blödmännisches’ mir hinterher blöken. Ich zog mein Tempo ein bisschen an um die zweite Runde zu vermeiden. Dann flog eine Flasche an mir vorbei. Ich bin mir unsicher, ob der Oberspacken sie nach mir geworfen hat oder einer seiner beiden Dummbeuteltorpedos, die eigentlich nach ihrem Chef warfen, weil der anscheinend unfähig war mir aus einer Distanz von einem Meter eine zu schmieren. Na ja. Da ich auf Pfand scheiße, hob ich die Flasche nicht auf. Auch nicht um sie zurück zu den Einzellern zu werfen. Das hätte keinen guten Eindruck bei den Schafen gemacht. Ich habe nämlich nicht vor in Zukunft mit Sonnenbrille und falschem Schnurbart joggen zu gehen um nicht von ihnen erkannt zu werden.
Ich machte einen kleinen Umweg. Die Typen ließen sich anscheinend weiter vollaufen um ihre zukunftslosen Existenzen zu ertragen und warteten auf weitere Jogger, die sie belästigen konnten.
Ich bin nicht mal böse oder gar sauer auf die drei Nasen. Was soll man auch machen, wenn man sich in den Keller der Gegenwart zurückentwickelt?
Dieser massive Wunsch nach Gewalt, Macht und Männlichkeit hat mich auf meinem Heimweg ganz schön beschäftigt. Mir sind solche Situationen nicht unbekannt. Ich war ja schon des Öfteren Opfer und Zeuge von Gewalt. Ich sehe diesen jüngsten Versuch an mir eher als Traktat über Gewalt.
Die Konsequenzen der Gewalt lösen sich komplett von einem realen Blick auf die Welt. Gewalt ist wie eine Befreiung für die Aggressoren und eine Zerstörung des Objektes dessen. Der Gewalttätige entfaltet sich, öffnet etwas in sich und macht etwas zunichte. Selbst wenn sein Objekt halbwegs heil aus einer gewaltschwangeren Situation kommt, es wird nie mehr das sein, was es mal gewesen ist.
Ich frage mich was in zehn Jahren aus solchen Menschen wird. Ich bin traurig. Es gibt soviel unergründbare Aggression. Und irgendwo in Kunitz werden Schafe traumatisiert, die sich im Halbe-Stunde-Takt Gewalttaten reinziehen müssen. Da stimmt doch irgendwas nicht. Ich bin blessurenfrei aus dieser Situation gekommen. Ich hoffe, dass nächste Mal stehen die nicht noch mal da. Mein Handy werde ich dann vorsorglich einstecken. Und um Primo Levi zu zitieren:
Es gibt die Ungeheuer, aber sie sind zu wenig, als dass sie wirklich gefährlich werden könnten. Wer gefährlicher ist, das sind die normalen Menschen.

Willkommen im Keller der Gegenwart.

Mittwoch, 21. März 2007

Willkommen im Wunderland.

aposHatte gerade eine sehr interessante Unterhaltung mit Herrn „Leck-mich-am-Arsch-ich-glaub-ich-spinne“. Hat es heute allen ernstes geschneit? Mittlerweile glaub ich ja echt, dass die Menschen eigentlich vom Mars kommen und zur Erde umsiedeln mussten, weil sie den Mars kaputt gemacht haben. Ich meine, wieso sieht es sonst so beschissen auf dem Mars aus? Auf jeden Fall lacht uns der Mars jetzt aus. Ich glaube es hackt. Schnee am Ende des dritten Jahresmonats. Wenn ‚2Unlimited’ jetzt noch n Comeback feiern, dann hängt morgen die 23-jährige Leiche eines Mannes auf irgendeinen Dachboden in Jena.

Und ich habe heute an meinen vorletzten Aufenthalt zuhause in Berlin denken müssen. An einem Abend hat man mich überredet in ein sehr fragwürdiges Etablissement mitzugehen. Tanzen. Und da ich das nur kann, wenn ich kaum noch fähig bin zu sprechen, hab ich mir vorher mit einigen meiner Freunde ganz erheblich die Lichter ausgeknipst. Dieses fragwürdige Etablissement ist ein Club, der sich im Besitz eines bekannten Berliner Radiosenders befindet.
Und hier beginnt die abartige Geschichte vom Wunderland.

Wir standen in der Schlange an, vor uns ein netter Typ mit seiner Freundin. Ein dunkelhäutiger Typ, vielleicht aus dem arabischen Raum, der gut gelaunt war, nicht betrunken und außerdem alles andere als aggressiv. Und dann waren da noch die Herren mit den Knöpfen in den Ohren, mit ausgebeulten schwarzen Jacken, bewaffnet mit der Eloquenz eines betrunkenen Vierjährigen und einer schwachleuchtenden Sieben-Watt-Glühbirne im Kopf (welche für kümmerliche Beleuchtung sorgt) und einer prolligen Gangart zwischen der man ein Schwein durchjagen könnte. Die Türsteher in Jena sind größtenteils nett, wenn man sich an die Spielregeln hält. Die Berliner Türsteher sind es nicht. Die haben Willkür auf ihre Fahnen geschrieben.
Als der nette junge Mann vor uns an der Reihe war, ließ man zwar seine Freundin rein, ihn jedoch nicht. Auf die Frage seinerseits, weshalb er denn nicht rein dürfe, antwortete ein ‚Right Said Fred’-Verschnitt im schwarzen Renegade-Mantel: „Haste dich ma anjekiekt?“.

Netter Typ: „Was solln’ das? Meine Freundin is da schon drinne. Wo is n dit Problem?“
Mr. Propper: „Sone Typen wie du komm hier nich rein und jetz verpiss dich!“
Netter Typ: „Sag ma spinnst du? Ick hab doch ja nix…!“
Mr. Propper: „Ick sagte ‚Verpiss dich’ du Opfer…“

Und der nette Typ ging entrüstet davon, telefonierend. Er tat mir leid. Als der Türsteher dann auch noch „Scheiß Araberpack“ äußerst verständlich murmelte, verspürte ich zutiefst Abneigung ihm gegenüber. Klar müssen Türsteher nicht jeden reinlassen. Aber der Typ wurde wegen seiner ethnischen Herkunft verjagt. Und das nicht berechtigt. Ich werde diesen Club natürlich nie wieder besuchen (schon allein weil die Musik da nicht wirklich ein Erlebnis darstellt).
Aber dieser Rassismus hat mich so angekotzt. Ich kenne solche Türsteher gut. Als ich in Berlin für ne Riesenfeier mal einen Club an der Jannowitzbrücke gemietet habe, gab es eine lange Gästeliste unsererseits. Die Türsteher, die der Club uns da ankarrte haben die Hälfte UNSERER Gäste nicht reingelassen. Diese geistigen Amöben wussten, dass sich alle auf dieser Party kennen, weil wir ja den Club privat gemietet hatten. Die haben sich aufgespielt. Als ich ihnen dann nahe legte, dies zu unterlassen, drohten sie mir mich rauszuschmeißen. Von meiner eigenen Party? Die Einzigen, die überhaupt aggressive Stimmung machten waren sie selbst. Es gibt natürlich auch Türsteher, die verantwortungsbewusst arbeiten. Aber ich schätze mal die meisten sind arrogante, pseudomachtgierige Würstchen, in denen Rassismus zu Hause ist.

Rassismus. Tzzz. Es gibt so viele Ungeheuer in diesem Land. Und die sind zahlenmäßig so wenig, dass sie nicht wirklich gefährlich werden könnten. Aber was mich so wütend macht ist nicht nur das Verhalten von manchen Türstehern (dieses hat ja auch eine Ursache), es ist die Normalität. Deswegen sind es nicht die Ungeheuer die gefährlich sind. Es sind die normalen Menschen. Und ich kann dieses Verhalten ehrlich gesagt nicht mal als ‚dekadent’ bezeichnen, da die Kultur hier anscheinend schon vor vielen Jahren mit der Wucht einer Dampframme zerschmettert wurde. Woher kommt nur diese generelle Ablehnung? Ich denke, solche unmenschlichen Schablonen katapultieren uns ins Abseits. Und ich habe diese Debatte langsam satt. Die eine Seite, die fälschlicherweise Ungerechtigkeit kundtut, indem sie behauptet, ‚Ausländer’ bekommen hier erstmal kostenlos die Zähne neu gemacht, langweilt mich und kotzt mich an. Sie sind der Gehirnschlag von stinknormalem friedlichem Umgang.
Und auf der anderen Seite sind da noch die penetranten Menschen, die ständig gegen Ausländerfeindlichkeit hetzen. Sie begreifen nicht, dass sie selbst die Grenzen bauen mit dem Wort ‚Ausländer’. Es sind in erster Linie Menschen. Manch ausländerfeindliche Mensch bezeichnet sie makabererweise auch als Mensch, wenn er ‚Kanake’ ruft. Es geht hier nicht um Schutz und Toleranz. Es geht lediglich um Einsicht.
Das ist ein Planet und niemand hat eigentlich das Recht ihn wie sein Eigentum zu behandeln. Auch nicht auf einer Mikroebene. Man packt Menschen nicht einfach in Gruppen und findet diese dann einfach nur nicht gut. Sowas ist total sinnfrei. Und man beschimpft Menschen nicht mit ihrer Herkunft und ihrem Aussehen. Menschen, die sowas tun, haben einfach Schiss vor geistigem Schwanzvergleich. Es sind Menschen, die Respekt für sich selbst als wichtig zu fühlende Komponente einstufen, dennoch unfähig sind zu erkennen, dass alle Menschen Respekt verdienen. Und Frieden. Und Zufriedenheit. Aber manche sind nunmal so egozentrisch, dass sie lieber kaputt machen, was sie nie wirklich besessen haben.

Rassismus ist mutiert. Er heißt jetzt ‚Menschenfeindlichkeit’. Und sowohl die eine, als auch die andere Seite sind das Spiegelbild vom Menschenfeind. Das ist das Problem. Natürlich ordnen wir alles unter dem Deckmantel der jeweiligen Herkunft. Aber egal. Nicht nur das Klima scheint morsch im Kopf zu werden. Wir entwickeln uns parallel dazu ins Nichts.
Solange das Projekt Schwachsinn noch läuft, werden auch in Zukunft immer mehr Menschen diskriminiert werden, die dieselben Interessen verfolgen wie wir: zufrieden zu sein. Aber in diesem Wunderland, auf diesem Planeten ist Utopie wohl Utopie.

Ich gehe jetzt mal los und hoffe, dass ‚2Unlimited’ auch in Zukunft kein Comeback feiern werden.

Mittwoch, 14. März 2007

Wir flitzen.

aposWenn es einer überhaupt nicht drauf hat, mich zu verarschen, dann mein Mitbewohner. Man sieht es ihm schon von weiten an, wenn er mich veräppeln will. Seine Mundwinkel halten es nie lange aus, bevor sie mit den Ohren kuscheln gehen und ich seinen 'Scherz' enttarne. Umso witziger, dass er grade nach Hause kam, mit einem Gesichtsausdruck eines Goldfisches, in dessen Aquarium man ein Loch mit einem Bohrer bohrt. "Ey B", fing er an, "da saß grade n nackter Mann im Gebüsch, da bei den Garagen.“
Nach einer zweiminütigen Lachsession stellte er seine Leckereien ab, die er zuvor in einem nicht genannten Supermarkt bei uns um die Ecke erworben hatte.
Jedenfalls erzählte er mir, dass da draußen ein nackter Mann in einem Gebüsch sitzt und ihn angestarrt hätte.
Ich greif also zum Hörer um die Sheriffs zu rufen, denn niemand möchte einen Irren, einen Päderasten oder einen apokalyptisch anmutenden Nudisten in seinem Garten stehen haben, wenn die Sonne bereits untergegangen ist.
Ich telefonierte also mit einer netten Call-Center-Agentin der Firma '110' und folgender Dialog entstand:

Ich: Ja, Hallo... ich wollte melden, dass... [ein Grinsen macht sich breit]... dass hier ein Nackter rumläuft. also... ich habe ihn nicht gesehen... aber mein Mitbewohner kam grade rein und meinte....
110: [unterbrechend] Wo denn?
Ich: Na, in Jena.... ich ruf aus Jena an.
110: Ja, schon klar.... Wir wissen, dass da ein Nackter rumläuft, wo haben sie ihn denn gesehen.
Ich: Hier um die Ecke, beim "Name eines nicht zu nennenden Supermarktes"... bei den Garagen in den Gebüschen, dass ist glaub ich Ecke Kunitzer und Erich-Weinert....
110: Erich-Weinert-Strasse also?
Ich: Ja genau, bei den Garagen da....
110: Vielen Dank [ich höre, dass sie sich ein bisschen das Lachen verkneifen muss]!
(legt auf)
Ich: öhm.....
(lege auch auf)

Tja, ich würde sagen, da hatte einer wohl einen beschissenen Tag, der wohl noch viel beschissener enden wird. Aus welchen Gründen der 110-bekannte Nackte auch immer nackt war/ist.... er wird - im Falle man erwischt ihn - auf jeden Fall noch eine warme Unterkunft heute bekommen. Vielleicht war es ja auch Carsten Spengemann, der mal wieder Schmuck von anderen Nachttischen geklaut hat. Wer weiß.
Auf jeden Fall habe ich grade ein schlechtes Gewissen. Denn der arme Typ könnte ja auch nur ein armes Schwein sein, dessen hysterische Freundin ihn vor die Tür gesetzt hat Und der nun seine Notdurft in einem Gebüsch verrichten musste. Des Weiteren bemerke ich, dass ich eigentlich eine ganz schön miese Petze bin. Und Petzen ist seit den 90ern eigentlich out. Und uncool war es schon immer.

Oder was, wenn er nur ein 'Flitzer' war/ist, der nur seinem Vorbild 'Frank - The Tank' nacheifern wollte? Wenn das wirklich so einer war, dann tut mir das selbstredend leid. Denn schon Forrest Gump antwortete auf die Frage, warum er das tut, mit: "Ich hatte einfach Lust zu laufen."

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