Kämpf doch mal.
Kämpfen. Aufgeben. Nein. Alles? Leiden? Leiden! Leben! Fühlen! Fühlen!!! Und lieben! Vor allem aber lieben, denn nichts ist seltsamer, besser, erstrebenswerter, bunter und zugleich grauer. Was wäre ein Schlag ins Gesicht, wenn er aus Liebe entsteht? Wenn am ‚Ende’ der Ton giftiger wird. Wenn man beginnt sich selbst, seinen Frieden, seinen Seelenfrieden und seinen Freiraum zu beschützen mit allem was man hat? Die Zeit ist vorbei sich zu entdecken, gemeinsam neue Sphären und Welten zu durchqueren. ‚Selbstverteidigung’ als neue Beschäftigung. Ich denke die meisten Menschen schätzen ihre Liebe nicht mehr. Ich denke, dass es nicht daran liegt, dass der andere schuldig ist, denn wie im Krieg geht die Schuldfrage meistens abhanden. Und ich unterstelle, dass es vor allem daran liegt, dass man selbst so gar keine Liebe mehr geben und empfangen mag. Alles was die gemeinsamen Stunden, Tage, Wochen, Monate und Jahre gebracht haben waren Erkenntnisse. Eine Selbstreflexion. Weg mit dem Spiegel, der das letzte Kapitel einer kaputtgehenden Beziehung dokumentiert. Das letzte Mal gemeinsam etwas entscheiden und einen Punkt treffen. Mit vier Fäusten in den Spiegel zu schlagen und das entstandene Rückzugsgefecht, sprich die Beziehung, zu beenden. Her mit dem Besen, der die letzten Scherben beseitigt, beiseite kehrt. Her mit dem Kummer, dem Schmerz, der Einsamkeit, der Lethargie, den Fragen ‚Was ist passiert?… Was wäre wenn?’.
Nie mehr muss sich Rauch wieder legen, nie mehr Status Quo. Herzlichen Glückwunsch. War man zu sehr verbissen ineinander? Sturheit? Anstatt zu überlegen, wie es war, als man noch glücklich war? Als da noch so was wie Liebe war. Hat irgendwer alleine eine Entscheidung getroffen? Immer? Nie. Oder doch lieber ‚Nie?’?
Wer wird Sieger sein? Wer wird gewinnen? Warum überhaupt ‚gewinnen’? Ist Liebe zu einem Boxkampf verkommen. Vielleicht macht man es sich ja zu leicht. Oder andere machen es einem zu schwer. Vielleicht auch genau andersrum. Ob es da einen Mittelweg gibt? Sollte man Liebe festhalten, wenn sie einem gegeben wird? Auf jeden Fall. Liebe ist nun mal keine Verpackung, die man einfach abstreifen kann, weil man denkt, der Inhalt ist verloren gegangen. Viele tun dies. Viele verlieren dadurch. Viele verlieren dadurch alles.
Viele vernichten auf diesem Weg mehr Liebe, als andere Menschen in ihrem ganzen Leben erhalten. Will man dann vielleicht doch irgendwann nur noch Abzeichen? Nur noch Blicke, Hingabe und Denken. Völlig egal von wem? Ist Liebe ein Trophäenkoffer? Ja. Ja? Nein. Nein! Wie kämpft man denn gegen solche Blockaden und Barrikaden an, die mit der Zeit immer höher und fester geworden sind?
Denjenigen sei gesagt:
Ihr habt eine ewige Flucht vor euch. Je älter ihr werdet, desto schwieriger wird es werden, denn die Markierung, die euch sagt, was ihr wollt, die überlauft ihr einfach. Blind. Blind vor ‚Liebe’, dass gaukelt ihr euch vor. So oft alles in der Liebe schief gegangen ist und der dicken Brust voller Orden und Erinnerungen, die man stolz in seinen Lifestyle eingebaut hat, sind zwei Sachen übrig geblieben:
Zum einen die Traurigkeit in den Augen, zum anderen die Tatsache, dass man innerlich doch jemanden im Nebenzimmer leise atmen hören möchte, während man in der Küche sitzt und Tee trinkt um sich später mit ausgekühlter Haut an einem warmen Körper wärmen zu können.
Ich glaube, ich habe viel zu oft gezweifelt. Bei mir ist auch etwas verschwunden. In meiner Beziehung. Nicht die Liebe – wie es früher der Fall war – sondern die Zweifel! Die Zweifel sind fort. Und ich will weiterlieben. Wie es in der Zukunft aussieht? Keine Ahnung. Das liegt nicht alleine an mir. Aber wenn es stimmt, dann wird einer der Beiden das Richtige sagen.
Und ich werde mein Bestes geben. Das verspreche ich mir selber. Da sollen keine Grenzen sein. Keine Ängste. Oder die Angst Schönheit zu sehen, sie dann wieder zu verlieren um am Ende mit einer Erinnerung alleine zu bleiben. Mit der Frage, warum wieder alles kaputt gebrochen ist. Wieso man wieder nicht in der Lage war, etwas zu bewahren und etwas nicht aufgehalten hat. Man hat wieder im besten Falle nur gleichgültig, abgestumpft und teilnahmslos zugesehen. Man hat lachend oder kämpfend Risse gesehen. Fragen wie ‚Wieso konnte ich nicht so gut sein, wie ich es gerne wäre…?’, ‚Wieso bin ich wieder bei einem Menschen gelandet, der für so ein Ende, für so eine zwischenmenschliche Konstellation geschaffen ist. Ein Mensch, der nichts anderes haben wollte, als eine weitere schmerzhafte Kerbe im Herzen, die nur sagen kann: ‚Ich war da…!’?
Die nächste Auszeichnung, die man stolz präsentieren könnte. Dabei ist man – wenn man ehrlich ist – eigentlich nur ein Mensch, voller Unsicherheit, voller Komplexe, voller Angst. Und deswegen sucht man sich die Bestätigung, die Gefahr, das Abenteuer. frei nach dem Motto: ‚Ich bin hungrig. Aber ich bin am Leben und vor allem bin ich frei!’. Frei von was? Von der Verantwortung einem Menschen gegenüber, den man lieben sollte? Seinen zwecklosen sturen Willen durchsetzen, egal was für ein Schlachtfeld man dabei hinterlässt? Das ist so traurig. Ich verachte und bemitleide das ein bisschen. Vielleicht war ich ja auch mal so. „Das ist wohl der Lauf der Dinge…!“, hat mir jemand mal gesagt, den ich auf dieses Problem angesprochen habe. Das er die Bedeutung und die Lösung dieses Problems mit dieser Aussage völlig zweckentfremdet hat, war ihm gar nicht bewusst. Vielmehr hatte ich das Gefühl, obsoletes Denken zu leben.
Das Faktum, dass man anfangs ein Kribbeln verspürt verkraften viele nicht, wenn das Lieben dann zur Routine geworden ist. Wenn es nicht mehr so kribbelt wie am Anfang, wenn es Alltag geworden ist. Aber das ist der springende Punkt. Und damit kann man glücklich werden. Denn Sicherheit ist kein Kribbeln. Sicherheit ist der warme Körper neben dir, an dem man sich wärmen kann, wenn man ausgekühlt ist
Das ist doch der nächste Level. Darauf wartet man doch. Lediglich das Prinzip ‚Ich will immer das, was ich gerade nicht habe’ hindert uns an unserem Glück. Wir suchen weiter, obwohl wir gefunden haben.
Wenn wir unserem gegenüber immer aufmerksam bleiben, dann könnte es klappen. Ein Versuch ist es doch wert, bedenkt man den Umstand, dass man mit der anderen ‚Masche’ länger unglücklich als glücklich ist.
Nie mehr muss sich Rauch wieder legen, nie mehr Status Quo. Herzlichen Glückwunsch. War man zu sehr verbissen ineinander? Sturheit? Anstatt zu überlegen, wie es war, als man noch glücklich war? Als da noch so was wie Liebe war. Hat irgendwer alleine eine Entscheidung getroffen? Immer? Nie. Oder doch lieber ‚Nie?’?
Wer wird Sieger sein? Wer wird gewinnen? Warum überhaupt ‚gewinnen’? Ist Liebe zu einem Boxkampf verkommen. Vielleicht macht man es sich ja zu leicht. Oder andere machen es einem zu schwer. Vielleicht auch genau andersrum. Ob es da einen Mittelweg gibt? Sollte man Liebe festhalten, wenn sie einem gegeben wird? Auf jeden Fall. Liebe ist nun mal keine Verpackung, die man einfach abstreifen kann, weil man denkt, der Inhalt ist verloren gegangen. Viele tun dies. Viele verlieren dadurch. Viele verlieren dadurch alles.
Viele vernichten auf diesem Weg mehr Liebe, als andere Menschen in ihrem ganzen Leben erhalten. Will man dann vielleicht doch irgendwann nur noch Abzeichen? Nur noch Blicke, Hingabe und Denken. Völlig egal von wem? Ist Liebe ein Trophäenkoffer? Ja. Ja? Nein. Nein! Wie kämpft man denn gegen solche Blockaden und Barrikaden an, die mit der Zeit immer höher und fester geworden sind?
Denjenigen sei gesagt:
Ihr habt eine ewige Flucht vor euch. Je älter ihr werdet, desto schwieriger wird es werden, denn die Markierung, die euch sagt, was ihr wollt, die überlauft ihr einfach. Blind. Blind vor ‚Liebe’, dass gaukelt ihr euch vor. So oft alles in der Liebe schief gegangen ist und der dicken Brust voller Orden und Erinnerungen, die man stolz in seinen Lifestyle eingebaut hat, sind zwei Sachen übrig geblieben:
Zum einen die Traurigkeit in den Augen, zum anderen die Tatsache, dass man innerlich doch jemanden im Nebenzimmer leise atmen hören möchte, während man in der Küche sitzt und Tee trinkt um sich später mit ausgekühlter Haut an einem warmen Körper wärmen zu können.
Ich glaube, ich habe viel zu oft gezweifelt. Bei mir ist auch etwas verschwunden. In meiner Beziehung. Nicht die Liebe – wie es früher der Fall war – sondern die Zweifel! Die Zweifel sind fort. Und ich will weiterlieben. Wie es in der Zukunft aussieht? Keine Ahnung. Das liegt nicht alleine an mir. Aber wenn es stimmt, dann wird einer der Beiden das Richtige sagen.
Und ich werde mein Bestes geben. Das verspreche ich mir selber. Da sollen keine Grenzen sein. Keine Ängste. Oder die Angst Schönheit zu sehen, sie dann wieder zu verlieren um am Ende mit einer Erinnerung alleine zu bleiben. Mit der Frage, warum wieder alles kaputt gebrochen ist. Wieso man wieder nicht in der Lage war, etwas zu bewahren und etwas nicht aufgehalten hat. Man hat wieder im besten Falle nur gleichgültig, abgestumpft und teilnahmslos zugesehen. Man hat lachend oder kämpfend Risse gesehen. Fragen wie ‚Wieso konnte ich nicht so gut sein, wie ich es gerne wäre…?’, ‚Wieso bin ich wieder bei einem Menschen gelandet, der für so ein Ende, für so eine zwischenmenschliche Konstellation geschaffen ist. Ein Mensch, der nichts anderes haben wollte, als eine weitere schmerzhafte Kerbe im Herzen, die nur sagen kann: ‚Ich war da…!’?
Die nächste Auszeichnung, die man stolz präsentieren könnte. Dabei ist man – wenn man ehrlich ist – eigentlich nur ein Mensch, voller Unsicherheit, voller Komplexe, voller Angst. Und deswegen sucht man sich die Bestätigung, die Gefahr, das Abenteuer. frei nach dem Motto: ‚Ich bin hungrig. Aber ich bin am Leben und vor allem bin ich frei!’. Frei von was? Von der Verantwortung einem Menschen gegenüber, den man lieben sollte? Seinen zwecklosen sturen Willen durchsetzen, egal was für ein Schlachtfeld man dabei hinterlässt? Das ist so traurig. Ich verachte und bemitleide das ein bisschen. Vielleicht war ich ja auch mal so. „Das ist wohl der Lauf der Dinge…!“, hat mir jemand mal gesagt, den ich auf dieses Problem angesprochen habe. Das er die Bedeutung und die Lösung dieses Problems mit dieser Aussage völlig zweckentfremdet hat, war ihm gar nicht bewusst. Vielmehr hatte ich das Gefühl, obsoletes Denken zu leben.
Das Faktum, dass man anfangs ein Kribbeln verspürt verkraften viele nicht, wenn das Lieben dann zur Routine geworden ist. Wenn es nicht mehr so kribbelt wie am Anfang, wenn es Alltag geworden ist. Aber das ist der springende Punkt. Und damit kann man glücklich werden. Denn Sicherheit ist kein Kribbeln. Sicherheit ist der warme Körper neben dir, an dem man sich wärmen kann, wenn man ausgekühlt ist
Das ist doch der nächste Level. Darauf wartet man doch. Lediglich das Prinzip ‚Ich will immer das, was ich gerade nicht habe’ hindert uns an unserem Glück. Wir suchen weiter, obwohl wir gefunden haben.
Wenn wir unserem gegenüber immer aufmerksam bleiben, dann könnte es klappen. Ein Versuch ist es doch wert, bedenkt man den Umstand, dass man mit der anderen ‚Masche’ länger unglücklich als glücklich ist.
bastiH - 18. Mär, 12:56