Ein brutales Wochenende.
Pünktlich zum Wochenende verfliegen die grauen Wolken aus meinem Kopf um sich zu einer fetten Wolkendecke über Jena zu verteilen. Macht nix. Heut war lecker Frühstück in meinem zukünftigen neuen Zuhause angesagt: das Wohnheim in der Schlegelstraße. Was hab ich über Lobeda abgestunken. Und nun zieh ich da im August hin. Das Leben ist aber nun mal eine Olive: man isst sie, kämpft mit einem trockenen brechreizähnlichem Würgen und versucht cool dabei auszusehen, was eigentlich genauso unmöglich ist, wie wenn man als Kerl nackt aus sehr kaltem Wasser steigt. Da kann man auch nicht cool aussehen. Auf jeden Fall erinnerte ich mich an eine Theorie von einer mir nahe stehenden Person, die besagt, dass der Autobahntunnel, der direkt an der DDR-Plattenbausiedlung in Lobeda-West gebaut wurde, nicht den Zweck hat die Anwohner vor Autobahnlärm zu schützen. Wahrscheinlicher ist, dass die Autofahrer vor dem Anblick/den Anwohnern geschützt werden müssen. Soviel dazu. Lobeda hat den selben Coolheitsgrad wie alle Sandra Bullock-Filme und die Essensfrau in der Mensa, die immer Pflaster an den Fingern hat, während sie Essen verteilt, und sich stets darum bemüht, dass ja immer ein Finger das Essen auf dem Teller berührt.
Ganz spektakulär war der Weg heut früh um 7.30 Uhr MESZ zur Uni. In Gedanken versunken habe ich aus Versehen einen Mini-Opa angerempelt, der ein bisschen nach Formaldehyd roch. Und da wollte der doch echt nen Beef anzetteln mit der Aussage: „Passen se doch oof, wo se hinloofen, sie Arschloch!“.
Der Tag hat noch nich mal angefangen und schon gibt’s ne dicke fette Verbalbombe von Gandalf ohne Bart in DDR-Manier. Ich war sprachlos. Ich ging weiter und hörte es noch brabbeln. Wer alt und langweilig ist und wie n Arsch riecht, der ist es nicht würdig mir ein Statement zu entlocken. Menschen sind echt manchmal einfach nur scheiße. Menschen sind mit Monstersoße überzogene Monster mit Monsterfüllung drin (*Anmerkung: Dr. Bob Kelso). Die nächste Omi, die meinen Weg kreuzt, hat erstmal nen berbarst harten Battle mit mir an den Hacken. Ich hatte da an meinen 1000-Jahre alten Nachbarn gedacht, der für das Postholen in der Regel 20 Minuten braucht und der mich prinzipiell immer mit der salutierenden Hand begrüßt. Aber der ist einfach zu korrekt.
Und nun beende ich meine erbärmliche Woche mit dem in meinem Hirn eingebrannten Wikipedia-Penis vom lieben Herrn Pulsiv signiert und einem erfrischenden Guiness-Bier in nem halbwegs angenehmen Ambiente. Nicht angenehm ist zum Beispiel das CLEANICUM in der Wagnergasse in der ich schon zweimal ne Telefonnummer zugesteckt bekam von der Bedienung, die mir aber zu viel Penis in beiden Fällen zwischen den Beinen zu baumeln hatte. Außerdem hängen da alle Intelligenzverweigerer der Stadt nach einer bestimmten Uhrzeit ab. UND – um das nicht zu vergessen – im CLEANICUM gab es mal einen „Nudeltag“. Ich kann nur hoffen, dass damit das Gericht gemeint war, trotzdem stieg der Schuppen damit auf meine Liste der absolut vermeidbaren Dinge und Ereignisse in die Top-Ten ein. Hier noch mal die Top-Ten:
1. Leute, die aus einem vollen Bus als erster aussteigen um dann direkt vor der Tür stehen zu bleiben und überlegen in welche Richtung sie müssen.
2. Philosophiestudenten, die der Meinung sind die Wahrheit und die Erkenntnis von allem gepachtet zu haben und dabei so übel aus dem Maul riechen, als würden sie Hasenkötel zum Frühstück gegessen haben.
3. Fishbone-Sachen.
4. Typen, die Wörter wie 'keck' oder 'hip' verwenden.
5. Filme/Musik von/mit den Spice Girls.
6. Frauen mit Nuttennummernschild über der Nougatfalte die prinzipiell mit amöbenbewusstseinsgesteuerten Strichern rumhängen, die ihre Bräune im Assitoaster klar machen, rosafarbene Polohemden mit dem Aufdruck "REAL" tragen und Goldkettchen am Handgelenk spazieren führen.
7. Modern Talking mitsamt den in der BILD ausgetragenen Schmierentheaterstücken, der Musik, 'Naddel' und der Vogel, der jedes Jahr für Deutschland beim Eurovision-Song-Contest talentheuchelnde Dummbeutel stellt, die dann natürlich abloosen.
8. Das CLEANICUM in Jena.
9. Armselige Auftritte von Schlagersängern in Einkaufspassagen, die sich freuen "endlich mal wieder 'in Town' zu sein", obwohl man die einsame Leere in ihren Augen sehen kann. Genau wie bei den Rentern, die in der ersten Reihe willenlos am Takt vorbei mitklatschen.
10. Der G8-Gipfel, auf dem Bush mal wieder nicht sein Rückrat gefunden hat.
So. Dies war natürlich nur ein Auszug von Milliarden Dingen, die ich zum Kotzen finde. Jeder sei dazu aufgefordert ein Liste von seiner Top-Ten zu erstellen um sie mir zu geben.
Ich wünsche allen Tagträumern/innen ein tolles Wochenende und denkt dran: Liebe.
Ganz spektakulär war der Weg heut früh um 7.30 Uhr MESZ zur Uni. In Gedanken versunken habe ich aus Versehen einen Mini-Opa angerempelt, der ein bisschen nach Formaldehyd roch. Und da wollte der doch echt nen Beef anzetteln mit der Aussage: „Passen se doch oof, wo se hinloofen, sie Arschloch!“.
Der Tag hat noch nich mal angefangen und schon gibt’s ne dicke fette Verbalbombe von Gandalf ohne Bart in DDR-Manier. Ich war sprachlos. Ich ging weiter und hörte es noch brabbeln. Wer alt und langweilig ist und wie n Arsch riecht, der ist es nicht würdig mir ein Statement zu entlocken. Menschen sind echt manchmal einfach nur scheiße. Menschen sind mit Monstersoße überzogene Monster mit Monsterfüllung drin (*Anmerkung: Dr. Bob Kelso). Die nächste Omi, die meinen Weg kreuzt, hat erstmal nen berbarst harten Battle mit mir an den Hacken. Ich hatte da an meinen 1000-Jahre alten Nachbarn gedacht, der für das Postholen in der Regel 20 Minuten braucht und der mich prinzipiell immer mit der salutierenden Hand begrüßt. Aber der ist einfach zu korrekt.
Und nun beende ich meine erbärmliche Woche mit dem in meinem Hirn eingebrannten Wikipedia-Penis vom lieben Herrn Pulsiv signiert und einem erfrischenden Guiness-Bier in nem halbwegs angenehmen Ambiente. Nicht angenehm ist zum Beispiel das CLEANICUM in der Wagnergasse in der ich schon zweimal ne Telefonnummer zugesteckt bekam von der Bedienung, die mir aber zu viel Penis in beiden Fällen zwischen den Beinen zu baumeln hatte. Außerdem hängen da alle Intelligenzverweigerer der Stadt nach einer bestimmten Uhrzeit ab. UND – um das nicht zu vergessen – im CLEANICUM gab es mal einen „Nudeltag“. Ich kann nur hoffen, dass damit das Gericht gemeint war, trotzdem stieg der Schuppen damit auf meine Liste der absolut vermeidbaren Dinge und Ereignisse in die Top-Ten ein. Hier noch mal die Top-Ten:
1. Leute, die aus einem vollen Bus als erster aussteigen um dann direkt vor der Tür stehen zu bleiben und überlegen in welche Richtung sie müssen.
2. Philosophiestudenten, die der Meinung sind die Wahrheit und die Erkenntnis von allem gepachtet zu haben und dabei so übel aus dem Maul riechen, als würden sie Hasenkötel zum Frühstück gegessen haben.
3. Fishbone-Sachen.
4. Typen, die Wörter wie 'keck' oder 'hip' verwenden.
5. Filme/Musik von/mit den Spice Girls.
6. Frauen mit Nuttennummernschild über der Nougatfalte die prinzipiell mit amöbenbewusstseinsgesteuerten Strichern rumhängen, die ihre Bräune im Assitoaster klar machen, rosafarbene Polohemden mit dem Aufdruck "REAL" tragen und Goldkettchen am Handgelenk spazieren führen.
7. Modern Talking mitsamt den in der BILD ausgetragenen Schmierentheaterstücken, der Musik, 'Naddel' und der Vogel, der jedes Jahr für Deutschland beim Eurovision-Song-Contest talentheuchelnde Dummbeutel stellt, die dann natürlich abloosen.
8. Das CLEANICUM in Jena.
9. Armselige Auftritte von Schlagersängern in Einkaufspassagen, die sich freuen "endlich mal wieder 'in Town' zu sein", obwohl man die einsame Leere in ihren Augen sehen kann. Genau wie bei den Rentern, die in der ersten Reihe willenlos am Takt vorbei mitklatschen.
10. Der G8-Gipfel, auf dem Bush mal wieder nicht sein Rückrat gefunden hat.
So. Dies war natürlich nur ein Auszug von Milliarden Dingen, die ich zum Kotzen finde. Jeder sei dazu aufgefordert ein Liste von seiner Top-Ten zu erstellen um sie mir zu geben.
Ich wünsche allen Tagträumern/innen ein tolles Wochenende und denkt dran: Liebe.
bastiH - 15. Jun, 19:05